Intern
Institut für Geschichte

Martin Mosebach spricht an der Uni Würzburg

25.06.2024

„Was es bedeutet, ein Deutscher zu sein“: Über dieses Thema spricht der Schriftsteller Martin Mosebach am 2. Juli 2024 an der Universität Würzburg. Der Vortrag ist offen für alle Interessierten.

Martin Mosebach am Stand der dtv Verlagsgesellschaft bei der Frankfurter Buchmesse 2022
Martin Mosebach am Stand der dtv Verlagsgesellschaft bei der Frankfurter Buchmesse 2022 (Bild: Dtv Verlagsgesellschaft, CC BY-SA 4.0 via Wikimedia Commons)

„Ein Solitär in der deutschen Gegenwartsliteratur. Ein betont bürgerlicher Mensch, gläubiger Katholik, sehr traditionsbewusst, konservativ“: So beschreibt ihn die Neue Zürcher Zeitung. Bei der Verleihung des Georg-Büchner-Preis 2007 wurde er als „großer deutscher Erzähler“ gewürdigt, der „ohne Zweifel in die erste Liga“ gehört. Und sein Verhältnis zu Deutschland hat er einmal so beschrieben: „Das Land kann mir passen oder nicht, ich bin daran gefesselt, allein schon durch die Sprache.“

Zeit und Ort

Jetzt kommt Martin Mosebach für einen öffentlichen Vortrag an die Julius-Maximilians-Universität Würzburg. Am Dienstag, 2. Juli 2024, spricht Mosebach im Zentralen Hörsaal- und Seminargebäude (Z 6) auf dem Campus Hubland Süd in Raum 1.012 über das Thema „Was es bedeutet, ein Deutscher zu sein“.

Der Vortrag beginnt um 18.15 Uhr, der Eintritt ist frei. Eine Anmeldung ist erbeten bei Dr. Petra Ney-Hellmuth: petra.ney@uni-wuerzburg.de

Zur Person

Mosebach hat zahlreiche Romane, Drehbücher, Hörspiele, Opernlibretti, Reportagen, Feuilletons und Erzählung veröffentlicht. Dafür hat er zahlreiche Auszeichnungen und Preise erhalten, etwa den Heinrich-von-Kleist-Preis, den Großen Literaturpreis der Bayerischen Akademie der Schönen Künste, den Georg-Büchner-Preis und die Goethe-Plakette der Stadt Frankfurt. Zuletzt erschienen die Romane „Krass“ (bei Rowohlt 2021) und „Taube und Wildente“ (2022 bei dtv).

Veranstaltet wird der Gastvortrag vom Lehrstuhl für Neueste Geschichte (Prof. Dr. Peter Hoeres). Dieser schreibt in seiner Einladung: „Wer sich mit Mosebachs Œuvre auskennt, weiß, dass sein Geburtsland eher eine Last für den romanisch und römisch orientierten Schriftsteller ist. Insofern ist ein prononcierter Debattenbeitrag eines der renommiertesten Schriftsteller der Gegenwart zu erwarten.“

Von Gunnar Bartsch

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