Der Lehrstuhl für Alte Geschichte an der Julius-Maximilians-Universität Würzburg hat eine lange Tradition und zählt zu den ältesten Lehrstühlen für Alte Geschichte in ganz Deutschland. Die Alte Geschichte beschäftigt sich dabei als historische Teildisziplin mit der Geschichte der Griechen und Römer in der Antike. Das geographische Zentrum der griechisch-römischen Antike bilden der Mittelmeerraum sowie seine angrenzenden Gebiete. Zeitlich beginnt die Alte Geschichte mit dem Aufkommen der ersten Schriftkultur in Mykene um 1600 v. Chr. und endet im siebten Jahrhundert n. Chr. mit der Verbreitung des Islams im Mittelmeerraum.
In Würzburg werden in diesem Sinne die griechischen und römischen Gesellschaften sowie ihre Kontakte zu anderen erforscht und gelehrt. Dabei bieten die Fachvertreter ein ausgeglichenes Lehrangebot an, um den Studierenden die Möglichkeit zu geben, möglichst viele Aspekte des Lebens in der griechisch-römischen Antike ebenso wie die wichtigsten Arbeitswerkzeuge der althistorischen Forschung kennenzulernen.